Es gibt Dinge, die uns nicht loslassen.
Für mich war es die Liste, die ich an jenem Tag begonnen hatte.
Mit jedem Eintrag spürte ich, dass ich mir selbst näher kam – und dass diese Zahlen weit mehr bedeuteten als nur Finanzen.
Doch was bedeutete es, wirklich alles offenzulegen?
Als ich anfing, die Ausgaben zu notieren, fühlte ich mich plötzlich konfrontiert mit jedem unbedachten Kauf, jeder Entscheidung, die ich zuvor verdrängt hatte.
Die Liste wurde mein Spiegel.
Was zuletzt geschah:
Der erste Schritt… der erste Erfolg… das Gefühl, yes, es läuft… etwas Großes bahnt sich an… endlich ein Plan!
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Jeder Eintrag ein Stück Wahrheit
Ich weiß noch, wie es mir am Anfang schwerfiel, ehrlich zu sein.
Ich hatte viel zu lange weggeschaut, verdrängt… und nun stand alles schwarz auf weiß vor mir.
Doch einmal begonnen, entwickelte die Liste ein Eigenleben. Da war der morgendliche Besuch beim Bäcker hier, die Kleinigkeit dort – alles summierte sich und zeigte mir, wie die kleinen Beträge sich zu großen Posten verwandelten.
Dieser Moment war wie ein Weckruf: Kein Zurück mehr. Es war ganz klar: wenn ich wirklich Ordnung und Kontrolle wollte, musste ich mir alles ansehen.
Das bedeutete, mir auch die unangenehmen Seiten einzugestehen und anzuerkennen, wo ich über meine Verhältnisse gelebt hatte.
Mit jedem Eintrag fand ich mehr Mut, die ganze Wahrheit zu akzeptieren.
Übung: Deine Liste, dein Spiegel
Wenn du bereit bist, wirklich hinzuschauen, beginne mit deiner eigenen Liste und notiere nicht nur die „großen“ Ausgaben, sondern jede Kleinigkeit.
Dabei geht es nicht darum, sich schlecht zu fühlen – sondern ehrlich zu sein. Manchmal sind es gerade die kleinen Beträge, die am meisten über unsere Gewohnheiten aussagen.
Nimm dir ein Blatt Papier oder öffne ein Dokument und notiere jeden Betrag, den du in der letzten Woche ausgegeben hast.
Praxistipp: Ich habe dafür mit Excel gearbeitet, weil ich Excel einfach mag und weil es so leicht war, meine Liste immer weiterzuentwickeln. Aber natürlich gibt es heute auch Apps dafür oder Du greifst ganz klassisch auf Papier und Stift zurück. Alles ist super, wenn Du damit easy klarkommst.
Frage dich bei jedem Posten: Warum habe ich das gekauft? Habe ich das wirklich gebraucht oder war es eine spontane Entscheidung?
Lass die Liste für sich sprechen. Sie wird dir zeigen, welche Muster sich über die Zeit abzeichnen und wo du vielleicht mehr Klarheit in dein Finanzverhalten bringen kannst.
Diese Liste wurde zu einem Ritual, fast wie ein Tagebuch, das mir jeden Tag ein wenig mehr über mich selbst offenbarte.
Es war nicht immer leicht, doch mit jedem Eintrag gewann ich Kontrolle zurück. Die Liste begann, meine beste Verbündete zu werden – sie zeigte mir die Fakten, ohne zu beschönigen, und ließ mich ehrlich hinschauen.
In der nächsten Folge erfährst du, wie ich durch dieses Ritual endlich Stabilität fand und welche Regeln ich aufstellte, um die Kontrolle über meine Finanzen dauerhaft zu behalten.
Bis dahin alles Liebe
Christina
PS: Wenn Du das Gefühl hast, dass Du auf diesem Weg dringend Unterstützung brauchst, weil das Chaos einfach noch viel zu groß ist und Du den Anfang einfach nicht findest, dann schreib mir und lass Dir helfen.
Ich bin Profi darin, Dinge zu vereinfachen und Menschen zu stärken. Ich begleite Dich als Coach durch den ganzen Matsch und baue mit Dir einen stabilen Pfad, der Dich langfristig trägt. Schreib mir.
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